Beruflich und sportlich auf Erfolgskurs

Lena Rohde absolvierte ihre dreijährige Lehre zur Fachfrau Gesundheit im Alters- und Pflegeheim Schärmehof in Thun. Gleichzeitig war sie als Wasserballsportlerin auf dem Weg in das Elite-Kader der Nationalmannschaft. Wie dieses junge Talent Spitzensport und Lehre unter einen Hut brachte und wie die Zukunftspläne von Lena aussehen, erzählt sie uns in einem kurzen Interview.

Sechs Fragen an Lena Rohde
Absolvierte Ausbildung als Fachfrau Gesundheit, Schärmehof Thun

Ausbildung und Spitzensport: Wie hast du dies in Einklang gebracht, welches waren dabei die grössten Herausforderungen für dich?
Ich bin ein Mensch, der sehr gerne organisiert. Ich schaute immer im Voraus, das alles so gut wie möglich aufging und plante meine Tage eigentlich meistens durch. To-Do-Listen halfen mir, was ich bis wann gemacht haben wollte und musste. Dank dem, dass ich einen Sportlervertrag hatte, bekam ich genug Zeit und Freiraum meine Trainings, Matchs, Kaderlehrgänge und auch schulischen Angelegenheiten zu absolvieren. Ich sah das Ganze eigentlich nicht als Herausforderung an, da ich Beides sehr gerne mache: Sport und auch die Arbeit machen mir viel Spass. Ich glaube aus diesem Grund fiel mir dieser Einklang nicht schwer.

Weshalb hast du dich für eine Ausbildung als Fachfrau Gesundheit entschieden?
Ich wusste schon immer, dass ich mit Menschen arbeiten möchte, denn ich liebe den sozialen Kontakt und Austausch zu Anderen. Ich fand es interessant Geschichten und beispielsweise auch Krankheitsdiagnosen über Bewohnende zu erfahren und mit ihnen zu arbeiten. Final gewusst, dass ich FaGe werden möchte, habe ich aber erst nach dem Schnuppern im Alters- und Pflegeheim Schärmehof. Mir gefällt dieser abwechslungsreiche Arbeitsalltag sehr gut.

Was gefiel dir an deiner Ausbildung im Schärmehof besonders?
Am meisten gefiel mir, dass ich so viel machen durfte. Ich trug bereits in der Ausbildung - so finde ich - viel Verantwortung, durfte Vorschläge miteinbringen, mir jeden Tag neues Wissen aneignen, zu jeder Zeit Fragen stellen und arbeitete dabei immer in einem super tollen Team. Mir gefiel natürlich auch besonders, dass mich der Schärmehof bei meiner sportlichen Karriere unterstützt.

Was macht für dich ein guter Lehrbetrieb aus und findest du das bei uns?
Für mich macht ein guter Lehrbetrieb aus, dass man als lernende Person gefördert wird, Mitverantwortung tragen darf, Freiraum hat, Wissen auf den Weg mitbekommt und sein eigenes Wissen miteinbringen darf. Ebenfalls wichtig finde ich eine offene und ehrliche Kommunikation im Team und eine Begegnung auf Augenhöhe. Ich fand alle diese Punkte zu 100% im Schärmehof
wieder.

Wie sehen deine Zukunftspläne in Sport und Beruf aus?
Im Sport definitiv das weitere intensive Trainieren. Ich habe es jetzt zu 90% in das Elite-Kader geschafft und mein Ziel ist es, weiterhin in der Nationalmannschaft Vollgas zu geben und als fixe Stammspielerin zum Team zu gehören. Natürlich werde ich mich auch im Thuner Wasserballklub weiterhin engagieren, damit wir in der Saison 22/23 unser Ziel Schweizermeisterinnen und Cupsiegerinnen verwirklichen können. Beruflich sind meine weiteren Pläne nach dem EFZ-Abschluss im Herbst die zweijährige Ausbildung zur dipl. Pflegefachperson HF zu starten.

Und zum Abschluss: Welches war dein tollstes Erlebnis im Schärmehof?
Für mich gab es eigentlich fast jeden Tag tolle Erlebnisse im Schärmehof. Immer, wenn ich merkte, ich konnte einer Bewohnerin oder einem Bewohner eine Freude machen, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit schenken, Vertrauen geben oder ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubern, dann freute ich mich sehr.

Herzlichen Dank Lena für das Interview. Wir sind stolz auf Dich und gratulieren Dir zum erfolgreichen Lehrabschluss. Wir wünschen Dir für Deinen beruflichen und sportlichen Werdegang weiterhin viel Freude und Erfolg.

Berufslehre und Spitzensport
Weitere Informationen zu Spitzensport und Berufslehre gibt’s beim Förderverein Spitzensport BZI. www.sportundlehre.ch